Nachhaltigkeit – eine grüne Woche mit Panista


Was bedeutet ‚Nachhaltigkeit‘ eigentlich?

Bevor ich diesen Artikel geschrieben habe, habe ich mir persönlich erst einmal Gedanken gemacht welche Begriffe ich mit dem Thema verbinde. Das Ergebnis siehst du in der Word Cloud. Dabei habe ich einfach gebrainstormt und die Begriffe nicht bewertet, sodass sowohl neutrale, positive, aber auch negativ konnotierte Begriffe dabei sind.

Panista_Blog_Wissen_Was ist Nachhaltigkeit

Wenn man eine Umfrage machen würde, würde wohl jeder etwas anderes antworten, was er oder sie unter dem Begriff ‚Nachhaltigkeit‘ versteht. Der Duden (2020) definiert ‚Nachhaltigkeit‘ erst einmal ganz schlicht als ‚längere Zeit anhaltende Wirkung‘. Der Kontext in dem der Begriff ansonsten häufig verwendet wird spielt dabei zunächst überhaupt keine Rolle. Man findet im Duden differenziert dann noch eine Definition zu Nachhaltigkeit im ökologischen Kontext, der besagt:

„Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann“

Und das trifft es nicht nur im ökologischen, sondern auch bezogen auf den gesellschaftlichen und ökonomischen Aspekt perfekt auf den Punkt. Das Konzept der Nachhaltigkeit hat in seiner Grundform nämlich nichts mit ‚Verzicht‘ oder ‚diesen Ökos‘ oder ‚Tierwohl‘ zu tun. Es geht um das gedankliche Prinzip sicherzustellen, dass Ressourcen, die konsumiert werden auch zukünftig bereit gestellt werden können. Konsumiere und handele nur so,…

…dass Ressourcen (z.B. Rohstoffe, Nahrungsmittel) auch in Zukunft verfügbar sind.

…dass die soziale Welt nicht negativ verändert wird (z.B. politische Entscheidungen, CSR, Toleranz), sodass zukünftige Generationen nicht darunter leiden.

…dass langfristig ökonomische Eingangsressourcen (z.B. Einkommen, Fiskale Stabilität, Sparen) verfügbar sind, die eine Maximierung des ökonomischen Ertrags gewährleisten. 

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit

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Grundsätzlich fundiert das Prinzip der Nachhaltigkeit immer auf drei Prinzipien, nämlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit. Ziel des Gesamtkonzepts ist es auf Basis dieser drei Ansätze Handlungsweisen auf gesellschaftlicher und individueller Ebene zu etablieren, die die Existenz und Versorgung zukünftiger Generationen mit identischen (oder verbesserten) Lebensumständen ermöglicht. Damit diese Vision erreicht wird ist es jedoch notwendig, dass jeder Einzelne die Notwendigkeit dieses Ansatzes erkennt und nach dieser Maxime handelt. Einfluss kann dabei ganz klein von dir und mir genommen werden, indem wir uns in der Gesellschaft tolerant verhalten oder uns für lokale, biologische Lebensmittel entscheiden. Aber auch auf hoher Ebene, z.B. in dem Klimaziele gesetzt werden oder Freihandelsabkommen beschlossen werden. Ein großer Schritt wurde 2015 gemacht, als im Rahmen des UN Nachhaltigkeitsgipfels die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beschlossen wurde. Diese Agenda umfasst 15 Nachhaltigkeitsziele, die bis 2030 umgesetzt werden sollen.

Warum ist das Konzept Nachhaltigkeit relevant?

Egal ob es zunehmende Klimakatastrophen, Kriege oder entsetzliche Berichte über Massentierhaltung oder Nährfabriken in Asien sind – es haben sich in den vergangen Jahrzehnten einige Praktiken etabliert, die unsere Zukunft gefährden. Mit einigen Verhaltensweisen und Entscheidungen wurde die Zukunft des Planeten und auch der menschlichen Zivilisation aufs Spiel gesetzt. Die ersten Warnsignale spüren wir schon heute und rütteln uns inzwischen auf. Das Thema Nachhaltigkeit ist relevant, weil wir mehr und mehr auf einige Zustände aufmerksam gemacht werden und sie an eigenem Leib erfahren. Armut und politische Unruhen erfordern politische nachhaltige Entscheidungen, um soziale Stabilität wiederherzustellen. Der Klimawandel und der globale Konsumüberfluss verlangen nach ökologischem und sozialem Umdenken in der Weltbevölkerung. Auch der Welthandel wird nur noch von wenigen globalen Playern beherrscht und der Finanzmarkt ist so volatil wie nie, ökonomischen Entscheidungen werden überwiegend auf kurzfristige Ziele ausgelegt. Man könnte mit Beispielen, die nachhaltigere Ansätze erfordern ganze Bücher füllen. Aber so bekommst du einen Eindruck.

Und wieso beschäftigt sich Panista mit Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit geht jeden Einzelnen etwas an. Dich, mich, Kommunen, Länder und natürlich auch Unternehmen. Gemeinsam können wir am meisten bewirken. Auch als kleinere Bäckerei mit Nischenprodukten ist sich Panista seiner Verantwortung bewusst nachhaltig zu agieren. Nachhaltig soziale Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter zu schaffen, ökologisch vertretbare Transportwege zu nutzen und ökonomisch nachhaltig zu wachsen. Und obwohl schon Einiges getan wird, ist der Anspruch des Panista Teams sich ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Deswegen wollen wir diese Woche zu Beginn des neuen Jahres nutzen um dich mitzunehmen auf unsere Nachhaltigkeitsreise und gemeinsam neue Ideen sammeln und uns zu diesem Thema austauschen. 

Denn ein ganz nachhaltigkeitskritisches Thema steht bei uns noch auf der Agenda:
Die Plastikverpackungen der Backwaren. Wir brauchen DICH, um eine nachhaltige Verpackungsalternative zu finden. 

Im Laufe der Woche wirst du noch Einiges über das Thema Nachhaltigkeit im Kontext Kochen & Backen und speziell bei Panista erfahren. Unser Ziel ist es aber vor allem zusammen mit dir eine Lösung zu finden für unser Nachhaltigkeitsdefizit Plastikverpackung. 

Wir freuen uns auf dein Feedback und einen regen Austausch rund um das Thema!