Vegan & Glutenfrei backen


Vegan & Glutenfrei backen muss nicht kompliziert sein! Hier sind einige Tipps für dich, wie du Rezepte recht einfach vegan abwandeln kannst:

Tipps für vegane, glutenfreie Backwaren:
  • Empfehlungen als Milch-Ersatz:
    • Verwende für süße  Backwaren Mandelmilch, Reismilch, Kokosmilch (flüssige, nicht asiatische Dosenmilch) oder glutenfreie Hafermilch.
    • Für herzhafte Gerichte: ungesüßte Mandelmilch oder Sojamilch.
  • Empfehlungen als Sahne Ersatz:
    • Beim Backen & Kochen verwende ich hauptsächlich die pflanzliche Soja Cuisine. Man schmeckt überhaupt keinen Unterschied. In einigen Backrezepten kann auch Kokosmilch verwendet werden. (Achtung! Diese Sahne lässt sich nicht aufschlagen.)
  • Empfehlungen für Ei-Ersatz:
    1. Als Bindemittel kann man Banane, Apfelmus oder Chia- bzw. Leinsameneier verwenden.
    2. Für Fake Eischnee kann man Kichererbsenwasser steif schlagen (nennt sich Aquafaba) oder Ei-Ersatz Pulver verwenden (ist in der Regel glutenfrei)
    3. Für eine cremige Konsistenz z.B. einer Schokaldencrème eignet sich Seidentofu super!
  • Empfehlungen für Fleisch Ersatz:
    • Für herzhaftes Backen, wie z.B. Flammkuchen oder herzhafte Muffins empfehle ich dir angebratenen Räuchertofu – für echtes Raucharoma!
  • Empfehlungen für Käse-Ersatz:
    • Für Käseersatz in einer veganen Quiche eignet sich ebenfalls Seidenstoff sehr gut, verfeinert mit Hefeflocken.

Ich habe dir passend zum heutigen Tipp ein Rezept für Vegane & glutenfreie Nussecken mitgebracht. Eins meiner absoluten Lieblingsgebäckvariationen an Weihnachten! Die veganen Ecken verwenden Leinsameneier als Ei Ersatz und sind ansonsten mit der Panista Mehlmischung Plätzchen gebacken worden. Der Teigboden ist saftig, nicht bröckelig und trocknet auch nicht aus. Einfach lecker!

Ich hoffe, einige der Tipps helfen dir weiter, sodass vegan & glutenfrei backen zukünftig nicht mehr so eine abschreckende Wirkung hat. Eigentlich ist es nur eine persönliche Umgewöhnung, aber keine Herausforderung!

Zutaten:

Für den Teig

  • 130 g Margarine oder vegane Butter (z.B. Alsan)
  • 120 g Rohrohrzucker
  • 2 Leinsameneier (6 EL lauwarmes Wasser + 2 EL geschrotete Leinsamen)
  • 320 g Panista Mehlmischung Plätzchen 
  • 2 TL Backpulver

Für die Nussmasse:

  • 200 g Margarine
  • 160 g Rohrohrzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 200 g gehackte Haselnüsse
  • 250 g Aprikosenmarmelade
  • dunkle (vegane) Schokoladenkuvertüre zum Verzieren
  1. Die Leinsameneier vorbereiten und 15 Minuten quellen lassen.

  2. Alle Teigzutaten in einer Schüssel zu einem gleichmäßigen Teig mit dem Rührgerät verkneten, sodass eine gleichmäßige Masse entsteht.

  3. Da der Teig etwas klebrig ist, am besten direkt auf dem Backpapier mit einem bemehlten Nudelholz ausrollen. Gegebenenfalls ungleichmäßige Ränder abschneiden und an anderen Stellen ansetzen, sodass möglichst eckige Kanten entstehen.

  4. Den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.

  5. Den Boden gleichmäßig mit Aprikosenmarmelade bestreichen.

  6. Für die Nussmasse den Zucker, den Vanillezucker, 4 EL Wasser und die Margarine in einem Topf bei mittlerer Hitze kurz aufkochen lassen.  Dann die Nüsse und Mandeln unterrühren.

  7. Die Nussmasse anschließend auf dem Teig und die Marmeladenschicht streichen.

  8. Die Veganen Nussecken nun für 20-30 Minuten backen, dann aus dem Ofen nehmen und einige Zeit abkühlen lassen.

  9. Abschließend die Masse in Dreiecke schneiden. Die Kuvertüre in der Mikrowelle oder einem Wasserbad schmelzen lassen und dann nach Vorliebe die Nussecken damit verzieren. Fertig!


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