10 Tipps und Tricks: Glutenfrei reisen um die Welt

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Wieder einmal ein paar Tipps und Tricks zum glutenfreien Leben. Glutenfrei reisen ist total kompliziert, deswegen macht man nur Urlaub in zivilisierten Ländern? Pustekuchen! Für Leute, wie mich, die so viel reisen wie es geht und am Besten auch immer zu neuen Destinationen, spielt die Ernährung bei der Ziel Auswahl absolut keine Rolle. Mit ein wenig Planung und kleineren Vorbereitungen, klappt die glutenfreie Ernährung auch auf winzigen Inseln oder in dritte Welt Ländern. Das Titelbild ist von meiner Reise nach Sansibar, aber auch Costa Rica, Myanmar oder auch europäische Länder, die wenig Bewusstsein für Unverträglichkeiten haben, wie Russland kann man bereisen. Wie das geht? Wenn man diese 10 Tipps und Tricks beachtet:[

1.Kommunikation

Die erste Frage, die ich mir vor einer Reise immer stelle: Werden die Leute eine Sprache verstehen, die ich spreche? Wenn nein, dann in Landessprache die „Bitte an den Koch“ in der entsprechenden Sprache ausdrucken und mitnehmen!

2.Fragen,fragen, fragen

Je nach Reiseziel oder Qualitätsstandard deines Hotels, lohnt es sich durchaus im Voraus anzufragen, ob es glutenfreie Optionen beim Frühstück gibt. Gerade 4-5 Sterne Hotels kümmrn sich, wenn sie rechtzeitig Bescheid wissen, auch extra darum! Genauso wie Reiseveranstalter bei Gruppenreisen, übrigens.

3.Notproviant

Egal, wie gut geplant oder wie hoch die Chancen auf glutenfreie Lebensmittel sind, ich habe immer eine Notration dabei. Zwei Packungen haltbares Brot, Cracker und ein paar Schoko- oder Müsliriegel mindestens! Es kann immer passieren, dass die Bestellung im Flugzeug nicht geklappt hat oder man bei hohen Temperaturen akut einen kleinen Zuckerschub, in Form von Schokoriegeln braucht. Also besser den restlichen Platz im Rucksack/Koffer nutzen und ein bisschen Sicherheit einpacken 😉

4.Einreisebetsimmungen

Wenn du vor hast meinen Tipp 3 zu befolgen, tue mir bitte den Gefallen die Einreisebestimmungen deines Reiseziels vorher zu checken. Gerade die USA, Australien uund Neuseeland sind sehr penibel bei der Einführung von Lebensmitteln, sodass du manchmal nur begrenzt Lebensmittel mitnehmen kanns

5.Flexibilität

Lass dich auf neue Gerichte und Lebensmittel ein. Vielleicht hat dir Passionsfrucht nie geschmeckt, die waren dir zu sauer? Dann probier noch einmal die in Costa Rica, die sind faustgroß und zuckersüß! Pad Thai klingt wie eine Kampfsport Art? Nein, es ist das leckerste Reisnudelgericht mit Erdnüsse, Kroiander, Ei und Gemüse, dass ich je gegessen habe (Achtung: ohne Sojasauce!)!

6.Recherchieren

Manchmal erwartet man gar nicht, dass es in einer Destination (wie in Prag z.B.) so viele glutenfreie Optionen gibt. Deswegen habe ich mir angewöhnt mir immer 2-3 Stunden vor einem Urlaub zu nehmen und ein bisschen im Internet zu suchen, ob es landestypische Lokalitäten mit glutenfreiem Angebot gibt. Hat sich schon oft gelohnt!

7.Kennenlernen

Ergänzend zu Tipp 6 ist es sowieso immer gut, sich mit der landestypischen Küche zu beschäftigen. Wird häufig mit (Mehl-)gebunden Saucen gekocht? Wird viel Sojasauce (auf Weizenbasis) verwendet oder wird alles frittiert? Außerdem sind die Länder auch sehr unterschiedlich für Unverträglichkeiten und Allergien sensibilisiert. Touristenregionen sind meinstens darauf eingestellt, Enttwicklungsländer eher weniger, in Australien ist die glutenfreie Ernährung ein Gesundheitstrend und New York ist so multikulti, da gibt’s nichts, was es nicht gibt. Informieren lohnt sich!

8.Durchhalten

Klar kann es sein, dass man sich mal 3-4 Tage von Reis, Gemüse und Obst ernährt, aber ich verspreche: früher oder später gibt es auch wieder was Abwechslungsreicheres! Meiner Meinung nach machen die Erlebnisse und wunderschönen Orte, die kurzfristig einseitige Ernährung locker wieder wett. Also bitte einfach die Frustrationsgrenze kurz hochsetzen 🙂

9.Gesundes Misstrauen

Gerade, wenn man in die entlegeneren Winkel dieser Welt reist, kennen sich die Menschen häufig nicht so gut mit Glutenunverträglichkeiten aus. Deswegen würde ich empfehlen, selbst wenn man z.B. beim Bestellen nachgefragt hat, nochmal nachzuhaken. Wenn man das Gericht dann sieht, ist der Fisch vielleicht doch in Mehl ausgebraten oder etwas wurde frittiert. Deswegen am Besten immer auf Nummer sicher gehen.

10.Vorfreude

Neben all diesen Vorsichtsmaßnahmen und Hinweisen, solltest du dich aber vor allem auf deine Reise freuen. Und zwar auch auf die neuen Gerichte und Produkte, die du kennenlernen wirst! Mir fällt kein Land ein, in dem ich war und das ich nicht mit mindestens einer Köstlichkeit verbinde, die ich dort entdeckt habe. Egal ob glutenfreie Lammingtons aus Australien, glutenfreie Cinnamon Rolls in San Francisco oder auch der grandiose, glasierte Schweinebauch auf Bali, jedes Land war kulinarisch eine Bereicherung!

Ich denke, man merkt mir mein Reisefieber an, für das ich tatsächlich auch mal auf Essen mit Chichi verzichte.

Ich habe mich inziwschen glutenfrei durch 5 Kontinente gefuttert und falls du Fragen zu einer kommenden Reise hast, zögere nicht mir zu schreiben!

Viele Grüße

Marie

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